Nach corona- und wetterbedingten Bauverzögerungen wurde der Freizeitpark am 08.Juli durch Flip Maas, Vorsitzender des Ausschusses für Generationen und Gesundheit, Vizebürgermeisterin Ulrike Fischer und Bürgermeister Maximilian Titz eröffnet. 

Zahlreiche Familien mit Kindern kamen und die Kleinen erfreuten sich im Park an den vielseitigen Spielgeräten, dem Eis vom Eisfux sowie an Kuchen, Hot Dogs, Spiralkartoffel, bereitgestellt von Herbert und Susanne Wachter, Miriam Hülmbauer und Matthias Brunnder.

Paul Daniel sorgte mir seiner Drehorgel für stimmungsvolle musikalische Unterhaltung.

Seit der Eröffnung ist der Spielplatz stets sehr gut besucht, die Gemeinde St. Andrä-Wördern stellte wieder unter Beweis, dass das Gütesiegel "familienfreundlichegemeinde" mehr als nur  ein Begriff ist.

Zur Vorgeschichte

Der alte Kinderspielplatz in St. Andrä war in den neuen Kindergarten Tullnerstraße integriert worden. Die Gemeinderäte Ing. Martin Heinrich, Susanna Kittinger und Sabine-Sailer-Rockstroh setzten sich daher seit 2015 intensiv für einen Ersatz für St. Andrä ein.

Die 2015 gestartete Suche nach einem geeigneten Platz benötigte einige Zeit. Anrainereinsprüche verhinderten die Nutzung von geeigneten  Gemeindegrundstücken. Im Herbst 2021 konnte dann ein Pachtvertrag über rund 4.000 Quadratmeter an der Tullnerstraße mit den Grundeigentümern Schmid und Leitzinger geschlossen werden, der vom Gemeinderat genehmigt wurde. Die Jahrespacht beträgt ortsübliche rund 1,5 Euro pro Quadratmeter.

Wichtige Vorarbeiten für die Gestaltung wurden im Generations- und Gesundheitsausschuss und im Audit „familienfreundlichegemeinde“ geleistet. April/Mai 2021 gab es eine Bürgerbefragung. Mehrere Hundert Antwortkarten mit Vorschlägen trafen bis 6. Mai im Gemeindeamt ein.

So wurde geplant

Das Planungsbüro Tilia unterstützte sowohl bei der Gestaltung als auch beim Beteiligungsprozess. Das naturnahe Grundkonzept sieht einen Aktivpark für alle Generationen mit Spielgeräten aus Holz, Bäumen und vielleicht einer Blumenwiese vor. Um die Lärm- und Feinstaubbelastung zu reduzieren, ist eine natürliche Abtrennung zur Straße vorgesehen. Geparkt werden kann auf den zusätzlichen Plätzen beim Friedhof. Ein neuer Zebrastreifen wird für einen gesicherten Übergang über die B 14 sorgen.

Die Pläne standen im Juni zur öffentlichen Diskussion. Parallel dazu wurden die Kinder unserer Schulen sowie ortsansässige Pädagoginnen und Pädagogen, Therapeutinnen und Therapeuten, Vereinsvertreterinnen und -vertreter im Planungsprozess mit eingebunden. Nach dem OK durch den Gemeinderat konnten die Erdbewegungen beginnen. Derzeit werden die Holzeinrichtungen für Spiel-, Motorik- und Fitnessgeräte montiert. Im nächsten Schritt erfolgt die Begrünung mit Gras und rund 100 heimischen Sträuchern. Danach werden erste Bänke und Tische aufgestellt. Im Mai soll dann eine Testphase beginnen, ehe die Anlage offiziell eröffnet wird.