Nützen wir die aktuelle Kampagne „Niederösterreich sagt NEIN zu K.O.-Tropfen“! Bürgermeister Maximilian Titz und Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister warnen eindringlich zur Vorsicht: „K.O.-Tropfen können zu Schwindel, Kontrollverlust, Blackout und anderen sehr schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Neben unmittelbaren physischen oder psychischen Auswirkungen treten oft auch Nachfolgedelikte wie sexuelle Gewalt oder Eigentumsdelikte auf.

Wir möchten junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Gefahren von K.O.-Tropfen sensibilisieren und aufzeigen, wie sie sich schützen können, was im Ernstfall getroffen zu tun ist und welche rechtlichen Folgen den Tätern drohen. Wissenswertes für Jugendliche, jungen Frauen, Peers, Eltern, Veranstalterinnen und Veranstalter ist auf der Website https://www.noe2ko.at/ zusammengefasst, um die Gefahr im Vorhinein zu erkennen und im Ernstfall richtig zu reagieren.“

Kostenlosen K.O.-Tropfen-Testarmbänder können Jugendliche bzw. Bezugspersonen bei der Jugend:info NÖ im Info:lokal in der Kremser Gasse 2 in St. Pölten abholen oder per Mail bestellen unter:info@jugendinfo-noe.at. Über die Wir.Feiern.Sicher!-Zertifizierung haben auch Veranstalterinnen/Veranstalter sowie Vereine die Möglichkeit, K.O.-Tropfen-Testarmbänder zu bestellen.

So funktioniert das K.O.-Tropfen-Testarmband:

• 1 oder 2 Tropfen des Getränks auf das grüne Feld des Armbands geben 
• Kurz warten. Wenn sich das Feld blau färbt, sind K.O.-Tropfen (GHB) im Getränk. 
• Diese Testarmbänder zeigen nur die Partydroge GHB, die häufigste Substanz in K.O.-Tropfen, an.
• Vorsicht: Das Armband darf nicht nass werden.

9 Tipps für sicheres Ausgehen:

• Aufeinander achten: Aufeinander aufpassen und bei Verhaltensänderungen sofort handeln.
• Sichere Getränke: Offene Getränke nur von vertrauten Personen annehmen und diese niemals unbeaufsichtigt lassen.
• Selbstbedienung: Getränke selbst mixen oder direkt von der Bar holen.
• Vorsichtsmaßnahmen: Nutzung von Getränke-Abdeckungen und Testarmbändern, um Getränke zu sichern und zu testen.
• Aufmerksamkeit: Auf Geschmack und Aussehen der Getränke achten. Bei Verdacht das Getränk stehen lassen.
• Kommunikation: Anderen mitteilen, wohin man geht und wann man zurückkommt.
• Notfallvorbereitung: Handy aufgeladen halten und Notfallkontakte griffbereit haben.
• Sichere Treffpunkte: Öffentliche und bekannte Orte für Treffen mit neuen Bekannten wählen.
• Heimweg planen: Im Voraus überlegen, wie man sicher nach Hause kommt.

Viel Spaß beim Feiern – aber sicher!

Foto: Xantus