Das neue Blau-gelbe Entlastungspaket für Gemeinden hilft auch St. Andrä-Wördern. Zum Beispiel beim Hochwasserschutz Hagenbach und der Renaturierung. Bereits fertig: der Wildholzrechen oben.
Die allgemeine Teuerung trifft auch unsere Gemeinden und Städte. Land NÖ, Gemeindebund NÖ, GVV und Städtebund haben sich dazu entschlossen, diese gemeinsam zu unterstützen. Dank mehr Sicherheit, Stabilität und Planbarkeit durch die Unterstützung profitieren indirekt auch Landsleute und Unternehmen.
NÖ-Städte und Gemeinden erhalten 80 Mio. Euro zusätzlich zur Absicherung der Gemeindehaushalte.
Für wichtige Investitionen in Zukunftsprojekte z.B. Kinderbetreuung, Straßensanierung können Mittel aus dem KIP 2023 leichter abgeholt werden. Es werden insgesamt 260 Mio. Euro bereitgestellt.
Die Gelder des Landes werden nach Einwohnerzahl aufgeteilt rasch auf den Konten der Gemeinden eingehen. Eine Hälfte kommt aus dem Landesinvestitionsgesetz und die andere aus Bedarfszuweisungen.
Ein Beispiel für Unterstützung:
Für eine durchschnittliche Gemeinde mit 2.000 Einwohner
„Mit diesen Geldern gewährleisten wir, dass es in und für unsere Städte und Gemeinden gut weitergeht. Wir geben Sicherheit und schaffen Planungssicherheit. Wir zeigen einmal mehr, dass die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden in NÖ gelebte Praxis ist,“ erklärt LH Johanna Mikl-Leitner.
Von großer Bedeutung für St. Andrä-Wördern ist das Hochwasserschutz-Ausbauprogramm.
Durch die verschiedenen Hochwässer (Jahrhunderthochwasser 2002, Hochwasser 2006 an der March und 2013 an der Donau) wurden in Niederösterreich Schäden von rund 1,3 Mrd. Euro verursacht, vor allem aber Leid bei den Betroffenen.
NÖ ist ein Land, das hilft, anpackt und tut, was ein Land tun kann:
110 weitere Projekte werden in den nächsten Jahren in allen Regionen umgesetzt. Dabei geht es zum Beispiel wie in St. Andrä-Wördern um einen Wildholzrechen am Ausgang der Hagenbachklamm, die Ausweitung des Bachbetts, Vergrößerung des Durchflusses unter der Bahntrasse und ökologisch begleitete Renaturierung.
Aber auch um Dämme, mobile Schutzanlagen, Rückhaltebecken, etc. Dafür werden bis 2040 rund 1 Mrd. Euro investiert, von denen das Land NÖ 290 Mio übernimmt. Erfreulicher Nebeneffekt: Schaffung und Sicherung von rund 16.000 Arbeitsplätze.
„Es ist unser Ziel, diese Regionen und damit ganz Niederösterreich so gut es geht hochwassersicher zu machen. Das ist unser Antrieb, dafür werden wir im Miteinander arbeiten“, meint LH Johanna Mikl-Leitner.