Musenküsse einmal anders: das KO-Theater mit einer turbulenten Komödie. Drei arbeitslose Freunde planen mit einem Strip der finanziellen Not zu entgehen. DDr. Manfred Baatz, Roman Götz und Reini Kutschera hatten es nicht weit. Siehe Fotos.
Beim ersten Gastspiel des "Theater Konfrontationen" aus Wien fielen die Hüllen. Ladies Night - im Original der neuseeländischen Autoren Stephen Sinclair und Anthony McCarten "The Full Monty" und im Spielfilm aus 1997 "Ganz oder gar nicht" - unterhielt am 29. November im Musikschulsaal auch die anwesenden Herren.
Im KO-Theater agieren Schauspiel-Freudige mit den unterschiedlichsten Berufen. Die "Wilden Stiere" überlegen im Stück, wie sie trotz Arbeitslosigkeit zu Geld kommen. Ein Gastspiel der berühmten Chippendales bringt sie auf die im Anfang nicht von allen geteilte Idee, es selbst als Strip-Truppe zu versuchen. Den Weg dazu und zur Vorstellung füllen zwei höchst unterhaltsame Stunden. Highlights siehe unter Fotos.
Drei der sechs Protagonisten des Abends haben direkten Bezug zu St. Andrä-Wördern. DDr. Manfred Baatz ordiniert als Zahnarzt, Roman Götz wohnt hier, ist Chemie-Ingenieur in der Pharmabranche und als Holzbläser ses "Ensemble Encore" oder als Musiker mit dem Pianisten Helmut Hofmann öfter bei den Musenküssen zu hören. Reini Kutschera lebt vom U-Bahnbau und mit Zweitwohlsitz in Oberkirchbach. Mit von der Partie: Charles O'Hardy - Anwalt im Ruhestand -, Bernhard Fuchs - Bautechniker beim U-Bahnbau in Wien - und Roman Trabitsch - selbstständiger IT-Dienstleister.
Um die wichtigste Frage zu beantworten: Ja sie zogen blank - und hielten den Hut drauf!
Ingrid Palzer, Leiterin des Musik- und Gesangsvereins St. Andrä-Wördern und der Musenküsse, freute sich über ein volles Haus und die Begeisterung des Publikums. Der nächste, dritte musikalische Abend im 17. Zyklus Musenküsse steht am Samstag, dem 1. Februar 2025, auf dem Programm. Die Geigerin Setareh Najfar, Komponist und Flötist Reza Najfar werden mit der Pianistin Yuka Tamura Kammermusik von Brahms und Reinecke spielen.