Dicht gedrängt saßen die Interessierten am Freitag, dem 7. März, ab 18 Uhr, im Musikschulsaal bei der von Bürgermeister Titz seit Monaten geplanten Info zum Hochwasserschutz Hagenbach. Siehe auch unter Fotos.
Nach den Unwettern 2024 und dem Beginn der Bauarbeiten vor den Haustüren in der Hagenbachgasse war das Interesse enorm. Es mussten sogar zusätzliche Sessel aufgestellt werden. Zwei Stunden lang berichtete das breit aufgestellte Expertenforum über Sanierungsarbeiten, Baufortschritt und zukünftige Schritte. Sehr erfreulich: mit Ende 2025 ist der neue Hochwasserschutz funktionsfähig und das Budget von insgesamt von 12,8 Millionen Euro kann eingehalten werden.
In die aktuelle Planung miteingeflossen sind die Erkenntnisse aus den Unwettern im Herbst 2024, deren Folgen in etwa einem 30jährigen Hochwasser entsprochen haben. Mangels Regen ist die Begrünung leider noch nicht aufgegangen – bei anhaltender Trockenheit ist eine Bewässerung angedacht. Es sollen weiters 50 hochstämmige Bäume und 500 Sträucher gepflanzt werden. Im Zuge der Arbeiten wurden12.000 Fische umgesetzt, die dann bessere Lebensbedingungen haben werden.
Wichtig ist die zukünftige Pflege und Wartung des Hochwasserschutzes Hagenbach. Dazu wird es ein Instandhaltungsprogramm und genaue Betriebsvorschriften geben.
Viele Fragen unterstrichen das große Interesse im Publikum, dem auch viele Gemeinderäte und Vizebürgermeister Rudolf Hammer angehörten. Moderatorin Susanna Kittinger dankte den Experten für die ausführlichen Berichte und dem Publikum für das Interesse mit der Bitte, dies auch bei zukünftigen Gemeindeinformationen zu zeigen.
Die Experten am Podium im Bild von links:
DI Dr. Marek Szabo, Geotechniker, Dr. Dr. Christian Frangez, Ökologe, DI Georg Bauernfried, Bauleiter und örtliche Bauaufsicht, DI Jörg Huber, Projektant, Planung (Ingenieurbüro Dr. Lang ZT-GmbH), Alt-Bürgermeister Maximilian Titz, Bürgermeisterin Susanna Kittinger, Obersekretär Peter Ohnewas, Amtsleiter, DI Siegfried Tarnawski – Arge Bau.