Sehr stimmungsvoll erklang das Requiem in c-Moll Sonntag Nachmittag unter dem Dirigat von Musikschulleiter Hermann Gasser. Ingrid Palzer und Tamilla Sadigbayli hatten unseren Kirchenchor und den Schlosschor Hadersfeld einstudiert. Es spielte das Orchester St. Andrä-Wördern.
Im Bild Sponsorvertreter Peter Denk, Fillialleiter der Volksbank St. Andrä-Wördern, Chorleiterin Ingrid Plazer, Musikschulleiter und Dirigent Hermann Gasser sowie Bürgermeisterin Susanna Kittinger.
Der späte Nachmittag startete mit der Ouverture, einem Frühwerk von Anton Bruckner, gespielt vom Orchester St. Andrä-Wördern.
Danach betraten die Mitglieder des Kirchenchors St. Andrä-Wördern und des Schlosschors Hadersfeld den Altarraum. Die Sopran-, Alt-, Tenor- und Bass-Stimmen fanden wunderbar zusammen und erwärmten den kalten Kirchenraum. Die vielen Proben von Introitus et Kyrie, Graduale, Sequentia, Offertorium, Sanctus und Benedictus, Pie Jesu, Agnus Dei et Communio haben sich wirklich ausgezahlt. Das selten gespielte, sehr melodische Cherubini Requiem war ein Wunsch von Ingrid Palzer. Ein wunderschöner Abschluß für den Palmsonntag.
Luigi Carlo Zenobio Salvatore Maria Cherubini wurde am 14. September 1760 in Florenz geboren und starb am 15. März 1842 in Paris. Beethoven betrachtete ihn als den größten Komponisten seiner Epoche und wünschte sich genau dieses Requiem zu seiner eigenen Beerdigung.
Das Requiem Nr. 1 in c-Moll wurde 1816 zum Jahrestag der Hinrichtung von Ludwig XVI komponiert und zum Gedächtnis seines Todes am 21. Jänner 1817 uraufgeführt. Heute gilt Cherubini als "konservativer Revolutionär" oder als "Prophet der Romantik", vor allem aber als Prototyp des Klassizisten.
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