Der neue Albertina Direktor Ralph Gleis, Bürgermeister Christoph Kaufmann und Kuratorin Angela Stief eröffneten am Abend des 16. April die diesjährige Ausstellungssaison mit einem Dialog zwischen Malerie und Skulpturen. Am 8. Mai gibt es eine Spezialführung.
Für St. Andrä-Wördern hat Wir Niederösterreicherinnen Obfrau Gabriela Würth eine umfangreiche Führung am 8. Mai um 11 Uhr organisiert. Im Anschluß geht es in die Wilde Goas zum Mittagessen. Noch sind Plätze frei, bei Interesse bitte unter gabriela.wuerth@aon.at melden.
Schröder Nachfolger Gleis betonte die ideale Struktur des Gebäudes besonders für Skulpturen und die Wichtigkeit der Sammlung Essl über Klosterneuburg hinaus. Bürgermeister Kaufmann ging neben dem Beginn der zweiten Saison der Albertina Klosterneuburg auf weitere Kulturschwerpunkte wie das Museum in Gugging ein. Kuratorin Stief nahm die vielen Eröffnungsgäste mit auf einen Streifzug durch die Ausstellung, die von der Auseiandersetzung zwischen moderner Skulptur und großflächiger Malerei lebt.
Kaufmann und Gleis gratulierten Karl-Heinz Essl zum Geburtstag. Für Essl war diese Eröffnung das schönste Geburtstagsgeschenk. Er war mit seiner Familie gekommen.
Sie besteht aus noch nie gezeigten skulpturalen Werken der Sammlung, aus 44 zum Teil riesigen Gemälden, Zeichnungen und Wandobjekte im klassischen Bilderrahmen.
Zu sehen sind unter anderem Maria Lassnigs „Lebenswelt“ in Öl, Eva Beresins Acryl-Schönheit aus dem 3D-Drucker, Skulpturen aus Erwin Wurms Anzug- und Kleiderreihe, ohne Köpfe, dafür mit Samtrevers und Lederstiefeln, Markus Schinwalds „Otto“, der gegenüber auf einer Chaiselongue lehnt - und mal die Augen zu, mal die Augen aufklappt, Nam June Paiks Flügel, der von lauter Bildschirmen umzingelt wird, Friedrich Panzers ganz fragiles Pianino aus Drahtgeflecht,
Franz Wests viel diskutierte Skulpturen, die oben zu sehende spektakuläre Wiese voller Körperteilen (oder: Meerestieren) aus Ballonseide, die mal „einatmen“ und mal „ausatmen“, von Annette Messager, Kennedy Yankos hunderte Kilogramm schwere und trotzdem an der Wand hängenden Metallobjekten und nicht zu vergessen Martha Jungwirths federleichte Aquarelle - ihr ist zu ihrem 85. Geburtstag ein Raum mit 11 Werken gewidmet. Freunde von Roy Liechtenstein kommen ebenfalls nicht zu kurz. Auf jeden Fall ein Besuch wert, es gibt darüberhinaus noch vieles zu entdecken.
Weitere Eindrücke von der Eröffnung unter Fotos.