Was - vor allem - Frauen täglich leisten, ist jetzt offiziell Schwerarbeit. Berufe in der Pflege sind sowohl physisch als auch psychisch enorm fordernd! Einen aktuellen Blick auf die Lage gibt Silke Dammerer, Wir Niederösterreicherinnen Landesobfrau und Landtagsabgeordnete:

• 48 % der Pflegekräfte berichten über Rückenbeschwerden
• 60 % empfinden ihre Arbeit als psychisch stark belastend
• 30 % leiden unter Schlafstörungen, häufig aufgrund von Schichtdiensten
• Die ständige Konfrontation mit Krankheit, Leiden, Sterben und Tod fordert emotional viel ab
• Unregelmäßige Dienstzeiten, Nachtschichten und ein hoher Personalmangel verstärken die Belastung.

Mit der Aufnahme der Pflegeberufe in die Schwerarbeitsverordnung setzt die Bundesregierung einen wichtigen Schritt für Gerechtigkeit, Respekt und Anerkennung und ein starkes Signal für die Aufwertung traditionell weiblicher Berufe.

Rund 85 % aller Pflegekräfte in Österreich sind Frauen. Mit der Aufnahme der Pflegeberufe in die Schwerarbeitsverordnung wird ein wichtiger Schritt in Richtung Neubewertung der Arbeit gesetzt, eine zentrale Forderung der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen.

Landesobfrau LAbg. Silke Dammerer begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung: „Pflege ist nicht nur ein Beruf, sie ist gelebte Verantwortung. Und sie ist überwiegend weiblich. Dass diese Leistung nun offiziell als Schwerarbeit gilt, ist ein historischer Schritt – für Gerechtigkeit, Respekt und Anerkennung.“

Diese Entscheidung stellt einen längst überfälligen Schritt dar, um die physisch wie psychisch enorm fordernde Arbeit in der Pflege entsprechend zu würdigen und die gesellschaftliche Wertschätzung für diese Berufe zu erhöhen.

"Die Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen sehen in diesem Schritt außerdem einen wichtigen Beitrag Richtung Gleichstellung und Aufwertung von Berufen, die traditionell von Frauen dominiert werden", meint auch Gabriela Würth, Obfrau der Wir Niederösterreicherinnen St. Andrä-Wördern,